Vier Anmerkungen zu Philip Manow Die soziale Marktwirtschaft als interkonfessioneller Kompromiss? Ein Re-Statement.

Autor/innen

  • Hans-Richard Reuter WWU Münster

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2010-art-2

Abstract

Das Votum nimmt Stellung zu den anregenden Ausführungen von Philip Manow über
die religiösen Hintergründe der Sozialen Marktwirtschaft. Dabei wird kritisch ange-
fragt, welche genuin protestantischen Elemente sich in der religiösen Tiefengram-
matik des Ordoliberalismus aufweisen lassen, wie sich dessen von Manow behaup-
teter lutherisch-ordnungstheologische Charakter zur These von der Sozialen Markt-
wirtschaft als interkonfessionellem Kompromiss verhält und welches Konzept des
Liberalismus Manows eigener Kritik am ordoliberalen Staatsverständnis zu Grunde
liegt.

The vote comments on the stimulating remarks by Philip Manow on the religious
background of German social market economy. Critical remarks are made concern-
ing the special Protestant elements in ordoliberalism, the relation between its
lutheran character and the thesis of interconfessional compromise and the ap-
proach of liberalism in Manow's own critique of the concept of state in ordo-
liberalism.

Autor/innen-Biografie

Hans-Richard Reuter, WWU Münster

Hans-Richard Reuter, *1947 in Frankfurt/M., Prof. Dr., Studium der Ev.Theologie, Philosophie und Soziologie in Wuppertal und Heidelberg, Prof. für Theol. Ethik und Direktor des Instituts für Ethik und angrenzende Sozialwissenschaften (IfES), WWU.

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