Karl Marx grüßt die Politische Theologie. Zur Kritik der neuesten politischen Theologie

Autor/innen

  • Philipp Geitzhaus Institut für Theologie und Politik, Münster/Wstf.

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2018-art-8

Abstract

Der Beitrag analysiert die Bedeutung der Rezeption des Werks von Karl Marx für die Politische Theologie von und im Anschluss an Johann Baptist Metz. In der Auseinandersetzung mit aktuellen Ansatz von Ansgar Kreutzer zeigt der Autor auf, dass es sich bei ihm um eine andere Art politischer Theologie handelt. Die Unterscheidung von klassischer (staatslegitimierender) und neuer (kritisch-dialektischer) Politischer Theologie wird so durch einen dritten Typ (eine staatsaffirmative) erweitert. In dem Beitrag wird die These verfolgt, dass sich die drei Typen politischer Theologien aus unterschiedlichen Gesellschafts- und Kritikbegriffen und unterschiedlichen Marxrezeptionen ergeben.


This paper analyses the significance of the reception of Karl Marx's work for political theology by and after Johann Baptist Metz. In his discussion of Ansgar Kreutzer's current approach, the author shows that this is a different kind of political theology. The distinction between classical (state-legitimizing) and new (critical-dialectic) political theology is thus extended by a third type (a state-affirmative). This article pursues the thesis that this three types of political theologies result from different concepts of society and criticism and different Marx receptions.

Autor/innen-Biografie

Philipp Geitzhaus, Institut für Theologie und Politik, Münster/Wstf.

Mitarbeiter am Institut für Theologie und Politik

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Veröffentlicht

08.08.2018