Banking Crisis: towards a Responsible Organization
DOI:
https://doi.org/10.18156/eug-2-2009-art-1Abstract
Für die globale Finanzkrise lassen sich ähnliche unternehmensorganisatorische Ursachen identifizieren wie für die Skandale, die sich in zeitlicher Nähe zum Platzen der Dotcom-Blase (Enron, Worldcom etc.) ereignet haben. In all diesen Fällen gab es eine, durch Optimismus und hohe Aktienkurse ermöglichte, starke Expansionsstrategie. Der Kapitalmarktöffentlichkeit musste um jeden Preis vermittelt werden, dass die anfänglichen Erfolge dauerhaft fortgesetzt werden. Unternehmensintern war diese riskante Strategie möglich, weil die extreme Aufteilung der Verantwortlichkeiten, zum einen die Wahrnehmung der Schief- lage, zum anderen bei den Mitarbeitern, die die Risiken kommen sahen, eine Kommunikation mit dem Management, sehr unwahrscheinlich machte. Zur Lösung der Problemlage werden abschließend Vorschläge unterbreitet, wie in Unternehmen eine Kultur des mutigen Benennens unbequemer Wahrheiten etabliert werden kann.There are similar reasons for the global financial crisis regarding the internal organization of the corporation like the scandals close to the burst of the dot-com bubble (Enron, Worldcom etc). All these cases can be characterized by high optimism and high stock quotations which enabled companies to drive extreme expansion strategies. The public of the capital markets had to be suggested by any means, that the initial success could be continued perma- nently. Intra-company this high-risk strategy was possible, because of the high division of responsibilities within the corporations. This made it less likely that problems could be foreseen and communicated to the management. The article concludes with proposals on how companies can establish a culture of communicating even uncomfortable truth within.
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