Migration und die Grenzen nationalstaatlicher Souveränität

Autor/innen

  • Hans-Ulrich Dallmann Hochschule Ludwigshafen am Rhein

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-2-2013-art-5

Abstract

Der Artikel beginnt mit der Beobachtung, dass die internationale Regulation der Migration keinem System, sondern eher einem Trümmerhaufen gleicht. Der Verfasser diskutiert darauf offene Fragen und Probleme im migrationsethischen Diskurs wie die Bedeutung unterschiedlicher Formen der Migration, das Verhältnis zwischen Freizügigkeit und Zuwanderung (Hospitalitätsrecht im Sinne Kants) und den Anspruch auf politische Rechte und Staatsangehörigkeit. Schließlich wird das Konzept der nationalen Souveränität als Kern des Problems identifiziert und mögliche Grenzen und Einschränkungen dieses Prinzips analysiert.

This article starts with the observation that the international regime of migration is not a system but merely a heap of rubble. The author discusses subsequently open questions and problems in the ethical discourse about migration such as different forms of migration, the relation between the freedom of movement and immigration (Hospitalitätsrecht in the sense of Kant) and the claim to political rights and the access to citizenship. Finally the author identifies the concept of national sovereignty as the central problem and analyzes potential limits and restrictions of that principle.

Autor/innen-Biografie

Hans-Ulrich Dallmann, Hochschule Ludwigshafen am Rhein

Hans-Ulrich Dallmann, Studium der Theologie in Frankfurt, Marburg und Heidelberg. Prof. für Ethik, Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der FH Ludwigshafen am Rhein, dort Vizepräsident für Qualitätssicherung, Studium und Lehre.

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